Dienstag, 30. November 2010

Von künftigen Ehemännern und Unzuverlässigkeit

Absicherungen erleichtern einem das Leben. Sie geben einem Sicherheit und Rückhalt. So z.B. die dritte Säule, fürs Alter. Nicht, damit man mit 65 Jahren von der bis dahin wohl mageren AHV leben muss. Also spart man für einen schönen Lebensabend (oder investiert in das jetzt und hier und kauft Schuhe!). Wenn man auf Reisen geht, dann lässt man sich von der Versicherung eine teure Reiseannulations-Versicherung andrehen, damit man im Fall der Fälle sein Geld für die nicht angetretene Reise zurück bekommt. Wenn man im Büro eine Bestellung verschickt, dann behält man die Faxbestätigung (ja, Fax! gewisse Unternehmen arbeiten noch so), damit man im Streitfall abgesichert ist und recht bekommt. Zum Thema Absicherung gibt es unzählige Beispiele, aber die genannten veranschaulichen wohl sehr gut was gemeint ist.

Was passiert nun aber, wenn die Absicherung verloren geht, ungültig wird, oder die vereinbarte Bedingung nicht mehr einzuhalten ist. Trotz dreifacher Absicherung hat man alle zukünftigen Ehemänner "verloren". Anfangs und Mitte Zwanzig mal mit Freunden vereinbart: wenn wir mit 30ig, 32gi, usw. noch Single sind, dann heirate wir! Dank Facebook erfährt man dann, dass nun auch die letzte der drei Absicherungen keine Option mehr darstellt. Plötzlich steht man alleine da, ohne Absicherung und das trotz dreifacher Absicherung. Gekränkt von den zukünftigen Ehemänner, dass die sich anscheinend nichts machen aus Absicherungen und Verpflichtungen überlegt man sich: was nun? Sucht man sich eine weitere Absicherung, also die vierte Wahl? Wohl kaum, wer will denn schon die vierte Wahl sein, ich bestimmt nicht!

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